Händestapel schwarz-weiß

Erwerb von interkulturellen Kompetenzen

Die Thematik „Flucht und Asyl“ ist aufgrund von Kriegen und Naturkatastrophen weltweit aktuell und wird politisch sehr kontrovers diskutiert. In Deutschland sollen und müssen Menschen mit Bleibeperspektive (meist aus dem arabischen Kulturraum) integriert werden, damit sie Teil unserer Gemeinschaft werden. Um dieser Integrationsaufgabe gerecht zu werden, benötigen Mitarbeiter in allen gesellschaftlichen Funktionsbereichen (Bildung, Justiz, Gesundheitswesen, Polizei) und insbesondere auch in sozialen Einrichtungen Fortbildungen zum Thema „interkulturelle Kompetenzen“.

Hierzu haben wir ein Konzept entwickelt, welches Dozenten mit eigener Fluchtbiographie, bereits erfolgreich durchgeführt haben. Inhalte sind:

  • Der Islam mit seinen verschiedenen Glaubensrichtungen und deren Konfliktpotenzialen
  • Islamische Feste, Gebetsrituale und deren Bedeutung
  • Das Raumkonzept im Islam als Grundlage für Konflikte zwischen den Geschlechtern
  • Stellung der Frau im Islam
  • Diskriminierung und Verfolgung der Jesiden und Christen

Neben dem Erwerb von Wissen über andere Kulturen beinhaltet die Qualifizierung aber auch die Reflexion der eigenen Gepflogenheiten:

  • Was ist typisch deutsch und wie werden Deutsche im Ausland wahrgenommen?
  • Wie lauten unsere eigenen Grundwerte und worauf wollen wir nicht verzichten?
  • Wie hängen Stereotypen („bei uns ist das so“) Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus zusammen?
  • Und auf den Auftrag der Integration bezogen: Was kann ich von den geflüchteten Menschen an Anpassungsleistungen erwarten und wo sind Akzeptanz und Toleranz angebracht?

Bei Interesse an einer Schulung, die wir sowohl bei Ihnen vor Ort als auch in unserer Einrichtung durchführen können, wenden Sie sich bitte an:

Gudrun Biesel, Telefon: 04331 1306-71
E-Mail: gudrun.biesel@ibaf.de

Foto: Fotolia/Claus Mikosch
Druckfunktion Diese Seite weiterempfehlen
Zum Seitenanfang